1907 gründet Jakob Spreng, Inhaber eines Anwaltsbüros, in Bern die Securitas AG und legt damit den Grundstein zur Securitas Gruppe. Rund 70 Wächter beginnen damals ihren Dienst und zu den ersten namhaften Kunden der Bewachungsgesellschaft gehören die Schweizerischen Bundesbahnen.
1914 erhält das Unternehmen mit Diensten an der Landesausstellung in Bern seinen ersten Veranstaltungs-Grossauftrag. Diese und weitere Aufgaben werden gut gelöst und die Securitas etabliert sich bereits nach sieben Jahren schweizweit.
1935 hält die erste mechanische Kontrolluhr Einzug, mit der Bewacher – in Kombination mit dem handschriftlichen Rapportbuch – ihre Tätigkeit dokumentieren.
1948 führt die Überzeugung, dass menschliche Leistungsfähigkeit in Verbindung mit technischen Lösungen noch verlässlichere Sicherheit ermöglicht, zur Gründung der auf Alarmanlagen spezialisierten Securiton AG. Mit ihrem Pioniergeist und Weitblick hat sie sich seither zur bekannten Spezialistin für anspruchsvolle, technische Sicherheit entwickelt.
1963 stösst die auf Brandmelder spezialisierte Pyrotector Europe GmbH zur Securitas Gruppe. Das Unternehmen heisst seit 1978 Hekatron GmbH und gehört seit 1993 vollständig zum Schweizer Mutterhaus. 2001 entstanden aus der Ursprungsfirma die Vertriebs und die Technik GmbH. Die beiden Hekatron Unternehmen beschäftigen aktuell knapp 900 Mitarbeiter.
1968 nimmt Securitas erstmals Alarm- und Pikettzentralen in Betrieb. Hier werden rund um die Uhr Notrufe und Meldungen verarbeitet und Interventionen koordiniert. Im gleichen Jahr wird TUS (Telekommunikation und Sicherheit) durch Securiton AG und Siemens Schweiz AG gegründet. TUS bietet schweizweit Dienstleistungen als Alarmübermittlungsspezialistin an.
1970 werden bei Securitas erste Funkgeräte eingeführt und verbessern die Kommunikation zur Sicherheit der Kunden und der Einsatzkräfte. Ab 1979 betreibt das Unternehmen das grösste, private Funknetz der Schweiz.
1975 stösst durch Übernahme die Brandschutzfirma Contrafeu zur Securitas Gruppe. Die Contrafeu AG ist auf die Entwicklung, Herstellung, Installation und Wartung von Löschanlagen spezialisiert.
1991 entsteht mit der Securiton GmbH Deutschland ein neues, technisches Unternehmen innerhalb der Securitas Gruppe. Securiton D etabliert sich mit landesweiten Niederlassungen und als Systemanbieter für Sicherheit.
1992 tritt die Securitas Direct AG im Markt auf. Das Unternehmen spezialisiert sich auf Sicherheitslösungen für Private und KMU. Die Produkte bauen auf Sicherheitssysteme, Alarmverarbeitung und Intervention als Paketangebot.
1993 wird die Sicom AG durch die Securitas Gruppe übernommen und vier Jahre später in Si Electronic AG umbenannt. Das Unternehmen für Alarm- und Videoüberwachungsanlagen ist in Bäch/SZ ansässig.
1994 entsteht die Certas AG als gemeinsames Unternehmen der Securitas und der Cerberus AG (heute Siemens). Pro Schweizer Sprachregion entsteht eine hochprofessionelle Alarmzentrale, die rund um die Uhr sicherheitsrelevante Meldungen verarbeitet und Reaktionen nach Kundenvorgabe auslöst.
1996 wird die Securitas Gruppe im französischen Département Haute-Savoie nebst der Alpes Securitas SAS auch mit der Securiton SAS aktiv.
1997 steigt die Securitas Gruppe in die österreichische Schrack Seconet AG ein und hält seit 2013 100% derer Aktien. Schrack Seconet gilt mit Brandmelde-, Kommunikations- und Sicherheitssystemen als Gesamtsicherheitsanbieter für massgeschneiderte und effiziente Lösungen. Ebenfalls 1997 übernimmt die Securitas AG die auf Sicherheitsdienste, Notruf- und Service-Leitstellendienstleistungen spezialisierte WSH GmbH in Singen D.
2000 gründen die SBB und die Securitas gemeinsam die Securitrans AG, die für Objektschutz in Einrichtungen des Öffentlichen Verkehrs und für Sicherheit auf Bahnbaustellen sorgt.
2001 erfolgt die Einbindung der Protection One Services AG (Alarmsysteme für Private und KMU) in die Securitas Gruppe.
2003 nimmt die Securitas (Liechtenstein) AG ihren Betrieb im Fürstentum auf.
2006 stösst mit der Viansone SA aus Meyrin ein Brandschutz-Unternehmen zur Untenrehmensgruppe.
2014: Übernahme der auf Temperaturüberwachung mit linearer Sensortechnik spezialisierten Listec GmbH (D) durch die Securiton AG .
Auch 2014 übernimmt die Securitas Gruppe die auf Alarmmanagement, Videoüberwachung und Zugangskontrollen spezialisierte SB Services AG aus Founex.
2016: Integration der auf Sprachalarmanlagen und elektroakustische Notfallwarnsysteme spezialisierten g+m elektronik ag, Oberbüren, in die Securitas Gruppe.
2017: Übernahme des Sicherheitsdienstleisters AlphaProtect mit Standorten in Illnau-Effretikon, Basel und Spreitenbach
2018 stösst die Genfer Python Sécurité SA zur Securitas Gruppe und verstärkt die Marktpräsenz für Sicherheitsdienstleistungen in der Westschweiz.
2019: Fusion der Oeschger Brandschutz AG (Übernahme 2017) und der Babberger Branschutz AG (Übernahme 2008) zur Oeschger Babberger Brandschutz AG. Ebenfalls 2019 schliesst sich die Etrinex SA, Bulle, spezialisiert auf technische Sicherheitslösungen, der Securitas Gruppe an. Im selben Jahr wird auch die Waadtländer Juggers Sécurité SA Teil der Securitas Familie.
2020 übernimmt die Securitas Gruppe das Genfer Sicherheitsdienstleistungs-Unternehmen ADSI Fonti SA.